Zwei Typen von Sehzellen sorgen auf der Netzhaut für die Umwandlung der Lichtwellen in Sinnesreize. Dafür enthalten die Zellen photosensible Farbpigmente, die beim Auftreffen eines Lichtstrahls zerfallen und eine bioelektrische Spannungsenergie erzeugen, welche wiederum als Nervenimpuls weitergeleitet werden können.
Die 1) Zapfen (ca. 7. Mio. pro Netzhaut) sind vor allem beim Sehen am Tage im Einsatz. Sie sind in drei Ausführungen vorhanden, die auf kurz-, mittel- und langwellige Lichtstrahlen reagieren und deshalb auch als blau-, grün- und rotempfindliche Zapfen bezeichnet werden. Im Unterschied zu den Zapfen reagieren die in weit grösserer Anzahl vorhandenen 2) Stäbchen (über 120 Mio. pro Netzhaut) nur auf Hell/Dunkel-Unterschiede und sind vor allem für das Nachtsehen von Bedeutung.